Impingementsyndrom
Der Begriff | "Impingement" ist eigentlich keine Erkrankung, er schildert lediglich
Eine Verengung des Raumes für den Schleimbeutel ist hierbei die Ursache.
Der Subacromialraum ist der Raum zwischen dem knöchernen Schulterdach und der Schultergelenkkapsel.
Gründe für die Verengung sind:
- Knochensporne des Schulterdaches; |
- Randwucherungen bei Arthrose des Schultereckgelenkes; |
- Verdickungen der Gelenkkapsel z.B. durch Kalkeinlagerungen; |
- Hochstand des Oberarmkopfes bei Schulterinstabilitäten; |
Behandlung
Der Versuch, durch entzündungshemmende Maßnahmen (Eis,Schonung,Medikamente in Tablettenform,
mehrfache Cortison-Spritzen in den Schleimbeutel) kann die Entzündung zum Abklingen
und die Schmerzen zum Verschwinden bringen. Je nach auslösender Ursache der Schleimbeutelreizung
werden diese bei erneuter Belastung wieder auftreten.
Auf Dauer sollte jedoch die auslösende Ursache behoben und nicht das Symptom „Schmerz“ behandelt werden.
Dies erfolgt operativ, und zwar ausschließlich endoskopisch=arthroskopisch.
Hierbei werden über kleine Hautschnitte ( ca. 6-10 mm groß) eine Faseroptik mit Videooptik sowie die erforderlichen Instrumente in den Schleimbeutel eingebracht und ausgeräumt. |
Anschließend wird die Unterfläche des knöchernen Schulterdaches mit kleinen Fräsern um etwa 5-7mm abgeschliffen. Hierdurch wird der Raum des Schleimbeutels deutlich aufgeweitet. Gleichzeitig werden Knochensporne des Schulterdaches und gegebenenfalls des Schultereckgelenkes abgetragen. |
Nachbehandlung
Die Nachbehandlung heißt auch hier - Frühmobilisation - .
Aufgrund der vielen Ursachen wird jedoch der Nachbehandlungsplan meist individuell festgelegt.